Auf der Suche nach neuem Dirigenten

Bruder-Klaus-Kirchenchor in Niedergailbach feierte Jubiläum

Der Bruder-Klaus-Kirchenchor in Niedergailbach feierte sein 125-jähriges Bestehen festlich mit zahlreichen Chören aus der Umgebung.

Mit der Lateinischen Messe umrahmte der Katholische Kirchenchor Reinheim den Jubiläumsgottesdienst in der Bruder-Klaus-Kirche Niedergailbach. Unter der Leitung von Jürgen Rabung hatten sie damit ihr Geschenk zum 125-jährigen Bestehen des benachbarten Kirchenchores Bruder Klaus in Niedergailbach mitgebracht. 24 Sängerinnen und Sänger bilden den Chor, der momentan auf der Suche nach einem neuen Dirigenten ist. Alfred Rabung führt seit 38 Jahren den Verein, der sich der Pflege des kirchlichen Liedgutes verschrieben hat. Als 17-Jähriger hatte Pater Gregor Baumgartner, heute Zelebrant und Festprediger, vor 51 Jahren die Weihe der Niedergailbacher Pfarrkirche zusammen mit dem damaligen Pfarrer und seines geistigen Ziehvaters Karl Engesser erlebt.

Festpredigt und weltliche Feier
In Konzelebration mit Ortspfarrer Günter Broy wurde der Gottesdienst gefeiert. In der Festpredigt sprach der Missionar der Heiligen Familie aus dem schweizerischen Kloster Werthenstein auf das Leben und die Bedeutung von Dorothea Wyss, der Frau von Nikolaus von Flüe, dem Schutzheiligen der Schweiz. Er bedauerte, dass die Mutter von zehn Kindern bis heute noch nicht heilig gesprochen worden sei. Bei der anschließenden weltlichen Feier sorgten der Kirchenchor St. Hubertus Niederwürzbach mit ihrem Dirigenten Manfred Noll, der auch die Kirchenchöre St. Martin Habkirchen und Maria Himmelfahrt Aßweiler leitete, die Singgemeinschaft Reinheim/Niedergailbach mit Dirigenten Norbert Oberinger, das Blockflötenquartett des MGV Niedergailbach mit seiner Leiterin Anna Detzler, für die musikalische Abwechslung. Weiterhin traten beim Freundschaftssingen in der voll besetzten Gemeinschaftshalle die Kirchenchöre St. Cäcilia Bliesransbach (Hans Funk), St. Petrus und Paulus Bliesmengen-Bolchen (Frank Huppert) und St. Alban Gersheim (Melanie Hesseler) auf. Ortsvorsteher Otmar Gros, selbst aktiver Sänger, dankte insbesondere Erich Dreckmann und Josef Oberinger, denen es zu verdanken sei, dass der Chor in den 60er Jahren wieder aufflammen konnte.

Chor gehört zur Kirche
Er würdigte die Bedeutung des Chores, der wie die Kirche zum Dorf, zur Kirche gehöre. Das Jubiläum zeige eindrucksvoll, dass über viele geschichtlichen Epochen hinweg zum einen der Dienst der Musica sacra, zum anderen die Verbindungen zu kirchlichen Organisationen vorhanden gewesen seien. Immer wieder hätten sich Menschen gefunden, die trotz vieler Schwierigkeiten und mancher Rückschläge dem Verein immer wieder neue Impulse gegeben hätten.

Dass der Chor 1880 gegründet wurde, geht aus den Vermerken der Pfarrgedenkbücher hervor. Dort ist zu lesen, dass in diesem Jahr unter Leitung des Volksschullehrers Dahl sangesfreudige Männer sich versammelten, um die Liturgiefeiern in der Kirche mit ihren gesanglichen Darbietungen zu verschönern. Die Wiedergründung des Chores, nachdem 1952 die Sangestätigkeit eingestellt werden musste, erfolgte am 8. August 1967. Der erste öffentliche Auftritt erfolgte bei der Einführung des damaligen Pfarrers Hugo Vogelgesang am 10. Dezember 1967.

 
< zurück   weiter >
[ Zurück ]


Niedergailbach - Ein lebendiges Dorf stellt sich vor | Startseite arrow Presseberichte arrow Auf der Suche nach neuem Dirigenten

Navigation
Startseite
Unser Ort
Ortsrat
Kalender
Generationentreff
Vereine
Grillhütte
Gälbacher Kirb
Presseberichte
Bildergalerie
Gästebuch
Gälb. Geschichte
Kontakt
Datenschutz
Impressum