Mit Tempo auf die Zielgerade |
Rad-Junioren starteten bei der Wiesenhof-Bundesliga in Niedergailbach
Das erste Vorderrad stemmte jedoch Sebastian Forke vom Schwalbe Team Sachsen über die Ziellinie. Der Chemnitzer holte sich nach 3:23:09 Stunden den Tagessieg. Seine bisher beste Platzierung war der zweite Platz in Buckow gewesen. Er verwies Martin Gründer vom Team Stadtwerke Cottbus und Benjamin Strauder vom Team Rothaus auf die Plätze. Mitfavorit Oliver Giesicke aus Thüringen wurde Siebter. Im Regen waren die 125 Fahrer gestartet, von denen 84 ins Ziel kamen. Das Feld blieb auf der Berg- und Talfahrt zusammen, war immer wieder aufmerksam, die Mannschaften schickten immer wieder ihre Helfer nach vorn, bereiteten damit den Massensprint für die ansteigende Zielgerade mustergültig vor. Bundestrainer Patrick Moster sprach von einer anspruchsvollen Strecke, die sich die Organisatoren der Radlerfreunde Homburg und des Fördervereins Trofeo Karlsberg ausgesucht hatten. "Es sind alle am Start und wir werden ein interessantes Rennen erleben." Lange, flache Passagen wechselten in den Gemeinden Gersheim und Mandelbachtal mit zu Beginn recht gefährlichen rasenden Abfahrten ab. "Wir kommen gerne ins Saarland, da wir wissen, dass dort gute Radrennen organisiert werden", meinte Jürgen Oelschlägel, der als Beauftragter des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) die Veranstaltung unter seine kritischen Augen nahm. Das "Radsport-Juwel" des Saarlandes, Sören Schwarz von den ausrichtenden Radlerfreunden sagte vor dem Startschuss von Dieter Schneider, Marketing-Leiter der Saarbrücker Okko-Getränke, und Gersheims Bürgermeister Lothar Kruft, dass er unter die ersten 30 fahren möchte. Er landete auf einem achten Platz, dem bisher besten Bundesliga-Ergebnis des Jahres und schob sich vom 56. auf den 35. Platz in der Einzelwertung. Am Ende half er im Feld mit, dass die Spitzengruppe mit Norman Weichel vom Schwalbe Team Sachsen, Timo Meier vom Team Stadtwerke Cottbus, David Hesselbarth vom Landesverband Bayern, Sebastian Herrmann (RG Adelholzener) und Nico Keinath (KED Junioren Team Stuttgart), die zeitweise fast zwei Minuten Vorsprung heraus gefahren hatten, wenige Meter vor dem Ziel doch noch gestellt werden konnten. Zahlreiche Zuschauer säumten die Rennstrecke, die durch die Orte Niedergailbach, Gersheim, Herbitzheim, Rubenheim, Erfweiler-Ehlingen, Wittersheim, Bebelsheim, Habkirchen und Reinheim an der französischen Grenze führte. In Niedergailbach hatte der Förderverein des einheimischen Sportvereins für das leibliche Wohl gesorgt. Viel Schweiß floss beim viermaligen, rund zwei Kilometer langen Anstieg von Rubenheim zum Golfplatz. Dort wurde zwei Mal die Bergwertung ausgefahren, die sich bei beiden Abnahmen der Thüringer Florian Frohn sicherte. Da der Erfurter auch noch eine Sprintwertung für sich entscheiden konnte, wurde er mit neun Punkten zum aktivsten Fahrer des Großen Preises der Coca-Cola. 94 Feuerwehrleute sorgten für eine vorbildliche Absperrung, 25 Polizisten der Polizeiinspektion Blieskastel für weitere Sicherheit und die Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbandes St. Ingbert für immer schnelle Hilfe bei den wenigen Stürzen. |
< zurück | weiter > |
---|
Niedergailbach - Ein lebendiges Dorf stellt sich vor | Startseite Presseberichte Mit Tempo auf die Zielgerade