Reichhaltiges Unterhaltungsprogramm in Niedergailbach, unter anderem mit Schaafa Sämpf

Die Musik spielt auf der Zeltkirb in Niedergailbach, die am 20. August beginnt, eine wichtige Rolle. Auch in diesem Jahr gibt es Konzerte mit bekannten Gruppe wie Elliot, Schaafa Sämpf oder Die Büddenbacher.

Zum 38. Mal feiert Niedergailbach seine urtümliche, traditionsreiche Zeltkirb. Ein reichhaltiges, abwechslungsreiches Programm, bei dem jeder auf seinen Geschmack kommt, haben die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft zusammengestellt, Start ist am Samstag, 20. August. Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Otmar Gros, unter dessen Leitung die Kirb zum 30. Mal abläuft, kündigt ein qualitativ hochwertiges Musikprogramm an.

Im Festzelt in der Dorfmitte gastieren ab 19.30 Uhr Die Büddenbacher. 1991 gegründet, hat die Band mit den acht Saarländern mit ihrer Sängerin Nicole Oswald eine Mischung aus Volksmusik, Alpenrock, deutschem Schlager, Oldies oder Hits aus den Charts in ihrem Repertoire und wird es sicherlich schaffen, für ausgelassene Stimmung zu sorgen. Zum sonntäglichen Frühschoppen spielt die Musikkapelle Aßweiler auf. Beim Umzug der Straussgesellschaft marschieren auch weder Mike's Kirmesmusikanten mit. Schon zum dritten Mal wird in Niedergailbach die Parodieband Schaafa Sämpf zu hören sein. Kein Chart-Hit kann sich sicher fühlen, von den fünf Künstlern nicht durch den Kakao gezogen zu werden. Die scharfen und würzigen Texte treiben so ziemlich jeden Zuhörer entweder Schamesröte oder Freudentränen ins Gesicht. Der Musikstil reicht von Pop, Rock bis hin zu groovigen Funkstücken und Disco-Musik, wie sie noch aus den Siebzigern bekannt ist. Bei Schaafa Sämpf (Der Reiseleiter - Tasteninstrumente, Tim Rakete - Gesang, Schlagzeug, Gitarre, Keyboard, Jagdhorn, Melodika, Doktor Sämpf - Gesang, Gitarre. Kaiser Roland - Schlagzeug, Gesang, Osiris Os Mo - Bass, Gesang) zählt keine Stileinordnung, sondern die Platzierung in den Charts. Selbstverständlich werden alle Originaltexte zunächst durch die Sämpftube gedrückt und schließlich auf Deutsch gesungen. So wird aus Born to be alive "Bohr'n in da Nas", aus Verpiss Dich wird "Ich verfahr mich", aus "Sie ist weg" wird "Sie isst den Weck weg" und so weiter. Nach dem ersten Konzert der Band vor drei Jahren waren die fünf Jungs, die sich selbst als die schönste Boygroup der Welt bezeichnen, selbst am meisten erstaunt, wie gut das Spaß-Konzept beim Publikum ankommt. So kam es, dass die angedachte Idee weiter entwickelt wurde und bis heute zahlreiche Auftritte inklusive zweier Touren absolviert wurden. Am letzten Festtag bringt das Duo Welsch aus Rubenheim zum Frühschoppen die richtige Musikmischung mit. Abends ist Elliot im Festzelt zu Gast. Die Band zählt derzeit zu den wohl angesagtesten Live-Acts im südwestdeutschen Raum. Seit Ihrer Gründung im Jahr 1998 rocken Elliot was das Zeug hält. Die Zuschauer von Elliot werden voll in jede Show integriert und so entsteht eine Atmosphäre, bei der sich Musiker und Publikum gegenseitig hochschaukeln.

"Wir haben einfach riesig Spaß dabei auf der Bühne zu stehen und die Leute mal für ein paar Stunden den Alltagsstress vergessen zu lassen." Die Jungs von Elliot musikalisch einzuordnen fällt schwer. Mit Songs von Bryan Adams, Metallica oder AC/DC geht es im wahrsten Sinne des Wortes zurück in die "Good times of Rock 'n' Roll". Es werden aber auch Songs von Markus und Peter Schilling aus den NDW-Zeiten geschickt einbezogen.