Gemeindemitglieder machten Gemeinschaftsaktion im Niedergailbacher Gotteshaus

Im freundlichen Ingwer-Farbton erstrahlt die Niedergailbacher Pfarrkirche Bruder Klaus. Rund 300 Liter Farbe brachten die freiwilligen Helfer in vielen Arbeitsstunden an die Wände des Gotteshauses, das während der Arbeiten für Messfeiern nicht zur Verfügung gestanden hatte. Nachdem von Ortsvorsteher Otmar Gros für das Gerüst gesorgt und es vom Herbitzheimer Malermeister Norbert Nagel und dem Gersheimer Konrad Hittinger fachmännisch gestellt worden war, machten sich Alfons Wilbert, Ludwig Bodenstein, Alfred Rabung, Herbert Buhr, Ronald Reich, Lothar Kruft, Peter Erhard, Stefan Selgrad und Roland Schneider an die Arbeit, die dann zehn Tage dauerte. Mit Kaffee und Kuchen sorgten Elvira Bodenstein und Veronika Flieger für Unterstützung. Zuerst war die alte Farbschicht in mühevoller Kleinarbeit abzuschaben, um dann den neuen Anstrich aufzubringen.

Vor einem Jahr hatten Kirchenrechner Roland Schneider und der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Stefan Selgrad den Anstoß gegeben, den Innenraum neu zu streichen. Der bisherige Anstrich war schon vor 30 Jahren vorgenommen worden. Damals waren auch die beiden " Hauptpoliere" Josef Dreckmann (72) und Hermann Rebmann (71) schon dabei, die auch diesmal eine Löwenanteil der Arbeiten erledigten. Die Katholische Frauengemeinschaft steuerte mit zwei Spenden die notwendigen Geldmittel bei, die durch eine weitere Förderung durch die Diözese Speyer komplettiert worden war. Selgrad wünschte sich, dass auch das Gemälde im Chorraum der Kirche, das vom Künstler Richard von Seewald, einem der bedeutendsten deutschen Kirchenmaler, geschaffen worden war, restauriert werden könne. Es stellt Maria zusammen mit dem Kirchenpatron Klaus von Flüeli dar. Dazu würden noch Sponsoren gesucht, die die Arbeiten.