Müller machte manchen Stich

Ministerpräsident besuchte die Niedergailbacher Zeltkirb

Er wurde freundlich, aber auch fordernd begrüßt auf der Niedergailbacher Zeltkirb. Ministerpräsident Peter Müller war als Wahlkämpfer in den Ort an der französischen Grenze gekommen und drosch Karten.

"Peter, deine Jungs hann Durschd", so wurde Ministerpräsident Peter Müller bei seinem Besuch der Niedergailbacher Zeltkirb von den Straußbuben begrüßt. Das Zelt war randvoll. Die meisten waren beim Mittagessen, genossen die herzhaften Leberknödel, als der Landesvater seine Stippvisite startete, im Gefolge auch die beiden neuen Bürgermeister Herbert Kessler (Mandelbachtal) und Reiner Pirrung (Spiesen-Elversberg) sowie die Abgeordneten Günter Becker, Stephan Toscani und Albrecht Feibel. Zwischen Büroarbeit und Pressetermin in der Saarbrücker Staatskanzlei mischte er sich unters Volk, wurde freundlich begrüßt und musste gleich Autogramme schreiben.

"Es ist ein herrliches Fest. Ich finde es gut, wenn die Kirb noch in solch urtümlicher Form gefeiert wird", lobte Müller Organisatoren und Gäste. Er erwähnte bei seiner kurzen Ansprache auch die vielen ehrenamtlichen Helfern. "Ohne euch ist eine solche Veranstaltung undenkbar."

Ortsvorsteher Otmar Gros freute sich darüber, dass erstmals in der 37-jährigen Geschichte der Niedergailbacher Kirb ein Ministerpräsident anwesend war. Und schon 29 Jahre sei es her, dass ein Landesvater, damals Franz-Josef Röder, das 580-Seelen-Dorf an der französischen Grenze besuchte. Als schönen Zufall bezeichnete er es, dass Müller als "Botschafter des Bieres" ins "Golddorf" gekommen war. Dieser beeilte sich, nachdem er einen Maßkrug gestemmt hatte, die Begründung für seine Mission und den Sieg über den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber nachzuliefern: "Pro Kopf trinken die Saarländer das meiste und brauen das beste Bier in Deutschland." Obwohl der passionierte Skatspieler ("Wenn es geht, spiele ich mit Freunden einmal monatlich Skat.") noch nie ein Schafskopfblatt gehoben hatte, spielte er einige Partien mit. Artur Vinzent, Josef Bieder, Otto Gros und Gustav Buchheit waren seine Mit-, manchmal auch Gegenspieler. Müller machte so manchen Stich. "Es war ein schöner Besuch, die Menschen haben sich gefreut und für Niedergailbach war es eine Aufwertung der Kirb", zog Ortsvorsteher Gros sein Resümee des Besuchs.

 
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