Freiwillige Feuerwehr Niedergailbach – in Zeiten der Pandemie


Die Corona-Pandemie hat in den zurückliegenden dreizehn Monaten das dörfliche Leben, das Vereinsgeschehen weitgehend stillgelegt. Vor besondere Probleme stellt die Pandemie die Freiwillige Feuerwehr. Brände, Suchaktionen, Autounfälle, Unwetterschäden usw. -  all das passiert trotz Corona-Pandemie.

Dreizehnmal musste der Niedergailbacher Löschbezirk im vergangenen Jahr ausrücken. Und in den ersten drei Monaten dieses Jahres gab es fünf Alarmierungen. Zuletzt wurde die Wehr am Karfreitag zur Bekämpfung eines Baumbrandes gerufen. Trotz Pandemie kamen zu den Einsätzen immer zahlreiche Feuerwehrleute.

Feuerwehreinsätze machen also in Coronazeit keine Pause. Darum braucht es die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr auch in dieser schwierigen Zeit. Doch monatelang konnten keine Wehrübungen stattfinden. Wie Löschbezirksführer Harald Gros ausführte, fanden im Vorjahr weniger als die Hälfte der terminierten Übungs- und Ausbildungsabende statt. Vor allem die wichtigen, körperlichen Übungen fielen weg. Gerade im Bereich Atemschutz, wo körperliche Fitness und schnelle Handgriffe wichtig sind – da ist es sehr schwer. Nach der Übungspause im Frühjahr und Sommer des vergangenen Jahres wurden für eine kurze Zeit unter erschwerten Bedingen die alle zwei Wochen angesetzten Übungsabende wieder aufgenommen. Ab November 2020  ruhte der Übungsbetrieb erneut.

Seite Mitte März dürfen sich die Wehrleute nun wieder zur Ausbildung treffen.  Vor Corona fanden die Übungen mit der kompletten Wehr statt, jetzt wird nur noch in Kleingruppen unterrichtet. Bei der ersten Übungsstunde 2021 wurden die Atemschutzgeräteträger im Umgang mit den Atemschutzgeräten unterwiesen. Am 19. März d.J. durchliefen acht Wehrangehörige  erfolgreich die Atemschutzstrecke in St. Ingbert. Derzeit verfügt der Löschbezirk über dreizehn Geräteträger. Beim zweiten  Ausbildungsabend unterrichtete Hauptbrandmeister Jürgen Matheis eine Kleingruppe zum Thema „Knoten und Stich“. Die zweite Gruppe führte unter der Leitung von Brandmeister Steffen Weyer eine Angriffsübung (Innenangriff) am Generationentreff durch. Alle Feuerwehrangehörigen müssen sich an das erarbeitete Hygienekonzept halten. Trotzdem ist es schwer, im Eifer des Einsatzes auf Abstandsregel zu achten. Deshalb tragen alle Wehrleute FFP2-Masken.

Die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind froh, dass jetzt wieder regelmäßig Präsenz-Übungen stattfinden dürfen. Jedoch bleiben die Geselligkeit, die kameradschaftlichen Aktivitäten,  wie Wanderungen, Grillfest, Kameradschaftsabend ,auf der  Strecke. Wegen der dabei bestehenden Infektionsgefahr hat Gros aber für diese Einschränkungen Verständnis und bringt gleichzeitig die Hoffnung zum Ausdruck, dass der Teamgeist im Löschbezirk gestärkt aus der Krise hervorgeht. Erfreut zeigte sich der Löschbezirksführer darüber,  dass die Niedergailbacher Wehr bisher von Infektionen verschont blieb. 

 
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