Das nächste Fest wird noch schöner |
Vom ersten deutsch-französischen Begegnungsfest zwischen Ober- und Niedergailbach waren alle begeistert Zusammen zählen die beiden Dörfer Ober- und Niedergailbach rund 880 Einwohner. Eine einträchtige Dorfgemeinschaft waren sie am Sonntag, als erstmals ein deutsch-französisches Begegnungsfest gefeiert wurde. Den ganzen Tag über drängten sich die Gäste sowohl im Foyer Communal, dem Dorfgemeinschaftshaus, wo ansonsten die Damen Tischtennismannschaft ihre Regionalligaspiele absolviert, als auch im Freien, auf dem Vorplatz, wo bei herrlichstem Sonnenschein an den Sitzgarnituren und an den Stehtischen der Tag intensiv gefeiert wurde. Trikolore und Deutschlandfahne flatterten dazu einträchtig nebeneinander im Wind. Am Ende war man sich einig. "Das war ein schönes Fest. Es muss unbedingt wiederholt werden." Zum Auftakt hatten sich viele in der voll besetzten Pfarrkirche St. Maurice zusammengefunden. Der gemeinsame Gottesdienst wurde von Pfarrer Francis Mazerand, der an Fronleichnam erstmals in Niedergailbach bei den Feierlichkeiten mitwirkt, und dem 83-jährigen Pater "Père" Boulanger vom Kloster Blauberg gemeinsam zelebriert. Ebenfalls gemeinsam die musikalische Gestaltung der stimmungsvollen Liturgiefeier. Es sang ein Chor, gebildet aus dem Katholischen Kirchenchor Bruder Klaus, Niedergailbach, und dem Chorale Sainte Cécile, Obergailbach, wobei die musikalische Leitung Jürgen Rabung und Yves Oscher oblag. Saargemünds Bürgermeister zu Gast Obergailbachs Bürgermeister "Maire" Jean Marie Weibel zeigte sich sehr zufrieden mit der Organisation, die in mehreren gemeinsamen Sitzungen festgeklopft worden war. "Die Menschen beider Dörfer sollen sich wieder näher kennen lernen, es sollen Beziehungen aufgefrischt und Freundschaften geschlossen werden. Das Fest soll ein erster Schritt dazu sein." Wie zu erfahren war, soll das Begegnungsfest alle zwei Jahre, immer abwechselnd in einem der Dörfer stattfinden, auch werde eine Verschwisterung beider Orte angestrebt. Niedergailbachs Ortsvorsteher Otmar Gros erinnerte an den vor 40 Jahren geschlossenen Elysée-Vertrag, den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, der die jahrhundertelange Rivalität beider Staaten beenden sollte. "Obergailbach und Niedergailbach hatten keinen solchen Vertrag nötig", so Gros, denn Feindschaften habe es zwischen beiden Orten nicht gegeben. Auch Gros freute sich über die gute Resonanz. Die Idee sei auf dem letzten Brückenbogenfest in Reinheim geboren worden, wo Hans Bengsch, der Ideengeber des Festes und anschließend Cheforganisator auf französischer Seite, zusammen mit ihm den Anstoß dazu gegeben hatte. 80 Helfer und fast 20 Biersorten |
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