Niedergailbacher pilgern in die Heimat ihres Kirchenpatrons |
46 Wallfahrer aus Gersheim, Niedergailbach, Reinheim und Walsheim pilgerten an die Wirkungsstätten von Niklaus von Flüe Alle drei Jahre pilgern Niedergailbacher in die Schweiz in den Kanton Obwalden. Schwerpunkt der diesjährigen Pilgerfahrt war das Leben und Wirken von Niklaus von Flüe, Bruder Klaus genannt, und dessen Ehefrau. Seit mehr als 60 Jahren besteht die Wallfahrt der Niedergailbacher in die Heimat ihres Kirchenpatrons Niklaus von der Flüe. Auch in diesem Jahr hatte Organisator Herbert Buhr schnell den Bus voll, war das Interesse an der Mehrtagesfahrt in die Schweiz doch riesengroß. „Die Ursprünge gehen auf den ehemaligen Pfarrer Carl Engesser zurück, der 1954 erstmals die Wallfahrt durchgeführt hatte,“ wusste Buhr zu berichten. Damals wurde die Niedergailbacher Pfarrkirche dem Heiligen gewidmet. Buhr übernimmt seit fast 25 Jahren mit Unterbrechungen durch Ludwig Dietz die Reiseleitung. Bis in die 1990er Jahre fuhr man im Rhythmus von zwei Jahren, seither geht's alle drei Jahre vom Bliesgau in den Kanton Obwalden. Feststehender Programmpunkt ist der Wortgottesdienst mit der Reliquiensegnung zur Eröffnung der Grabkapelle, der Wallfahrtskirche in Sachseln. Diesmal zelebrierte Bruder Klaus-Kaplan Walter Signer. Dieser ging in seiner Predigt auf das Leben und Wirken des Heiligen Bruder Klaus, aber auch die Rollen von dessen Ehefrau Dorothea ein. Anschließend wurden die Lebens- und Wirkungsstätten des Einsiedlers, Mystikers, Friedensstifters in Ranft und Flüeli besichtigt. Besucht wurde von der Reisegruppe auch Maria Einsiedeln, wo durch die Wallfahrtskirche und die Stiftsbibliothek geführt wurde. Touristischer Höhepunkt der vier Tage war die Fahrt nach Locarno am Lago Maggiore mit dem Besuch der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Auf der Rückfahrt machten die 46 Mitfahrer aus Gersheim, Niedergailbach, Reinheim und Walsheim Station am Rheinfall, wo in Staufen noch ein Festgottesdienst gefeiert wurde. Schon jetzt steht der nächste Termin fest: 30. Mai bis 2. Juni 2019. |
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