Niedergailbacher packten beim Aus- und Umbau kräftig zu

Gemeinschaftshalle bietet nun allen Ansprüchen angemessenen Platz - Ohne Eigenleistung wäre das Projekt gescheitert

"Es geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung," freute sich Ortsvorsteher Otmar Gros bei der Einweihung des An- und Erweiterungsbaus der Gemeinschaftshalle.

Schon 1985 habe der Ortsrat erstmals in einem Investitionsprogramm den Wunsch für diese notwendige Baumaßnahme geäußert. Doch es mussten 15 Jahre auf einem steinigen und holprigen Weg vergehen, damit aus der Forderung Wirklichkeit werden sollte. Die Gemeinschaftshalle war 1972 von der damals selbständigen Gemeinde Niedergailbach erbaut worden. 1995 wurde sie über dem eigentlichen Hallenteil mit einem Walmdach versehen. Der tieferliegende Dachteil, der die Wirtschafts- und Toilettenräume überdeckt, wurde damals aus Kostengründen nicht mit saniert.

Damit wurde im September letzten Jahres begonnen. Mit dabei jetzt auch der Anbau eines Gastraumes mit Nebenräumen und einem Schulungsraum für die Feuerwehr. Trotz krankheitsbedingtem Wechsel der Bauleitung traten keine nennenswerten Verzögerungen im Bauablauf ein. Das Architekturbüro Morschett, Gersheim, hatte keinerlei Probleme mit den ausführenden Firmen. Insgesamt wurden 345000 Mark verbaut. Davon wurden aus den Dorferneuerungsmitteln des Umweltministeriums 43200 und bisher 5000 Mark aus der Feuerschutzsteuer, die der Saarpfalz-Kreis verteilt, beigesteuert.

Die Niedergailbacher selbst schossen durch Eigenleistung nach Fertigstellung des Rohbaus weitere Mittel bei, die im Innenausbau beispielsweise aus den Innenputz-, Estricharbeiten, dem Bau der Decke, der Installation der Elektroanlage sowie Anstreicher-, Schlosser-, Fliesen- und Platten- und Außenputzarbeiten bestanden. Zusammen kann die Leistung auf etwa 150000 Mark beziffert werden.

Gros hob vor vielen Zuhörern hervor, dass mit der Vergrößerung des Nebenzimmers ein Raum geschaffen worden sei, der sich als Versammlungsraum, für Familienfeste und kleinere Vereinsfeiern, aber auch als Proberaum des Männergesangvereins eigne. Auch trüge die Vergrößerung der vorhandenen
Küche und der Anbau eines gut bemessenen Getränkelagers dazu bei, dass die Küchenarbeiten nun besser zu erledigen seien. Insgesamt sei der Anbau "geradezu optimal auf unseren Ort zugeschnitten." Der Ortsvorsteher zeigte sich sicher, dass die neu geschaffenen Räume von der Dorfbevölkerung genutzt, angenommen und mit Leben erfüllt werden und der gesamte Gebäudekomplex, in der Dorfmitte ideal gelegen, weiterhin "Mittelpunkt unseres gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Lebens bleiben wird."

Bürgermeister Lothar Kruft sprach während der Feierstunde vor Ort auch von einem durchaus beschwerlichen Weg, der ohne den vorbildlichen Bürgersinn im Ort auch nicht hätte begangen werden können. Er freute sich, dass gerade die vielen ehrenamtlichen Helfer Niedergailbach zu einem Vorzeigeort gemacht haben. Pfarrer und Pfarrverbandsvorsitzender Otto Leidner sprach während der feierlichen Hausweihe davon, dass die Weisheit das Haus gebaut habe. Es solle jetzt noch mehr Stätte der Mitmenschlichkeit und Geborgenheit in Niedergailbach werden.

 
< zurück   weiter >
[ Zurück ]


Niedergailbach - Ein lebendiges Dorf stellt sich vor | Startseite arrow Presseberichte arrow Niedergailbacher packten beim Aus- und Umbau kräftig zu

Navigation
Startseite
Unser Ort
Ortsrat
Kalender
Generationentreff
Vereine
Grillhütte
Gälbacher Kirb
Presseberichte
Bildergalerie
Gästebuch
Gälb. Geschichte
Kontakt
Datenschutz
Impressum