Seit 50 Jahren ist das Orgelspiel seine Passion
Organist Norbert Oberinger in Niedergailbach geehrt
Für sein 50-jähriges Dienstjubiläum als Organist ist jetzt Norbert Oberinger in der Pfarrkirche Niedergailbach geehrt worden. Der 64-Jährige erhielt von Pfarrer Krystian Scheliga eine Urkunde. Von Kindesbeinen an hat Oberinger mit dem Instrument zu tun.

Die Musik und vor allem die Arbeit mit den Menschen bestimmen sein Leben, ohne Orgel würde ihm etwas Wesentliches in seinem Leben fehlen“, meinte Pfarrer Krystian Scheliga am Ende des Sonntagsgottesdienstes in der Pfarrkirche Bruder Klaus in Niedergailbach. Die Liturgiefeier war vom Kirchenchor unter der Leitung von Hanna Ast musikalisch mitgestaltet worden. Dem 64-jährigen Norbert Oberinger händigte der Priester die Dankurkunde des Speyerer Bischofs Karl-Heinz Wiesemann und als weiteres Geschenk ein Dombuch aus. Oberinger feierte mit der gesamten Gemeinde ein besonderes Jubiläum: Er ist seit 50 Jahren Organist in der Pfarrei, hat schon von Kindesbeinen an mit diesem Kircheninstrument zu tun und kann seit 24 Jahren auf der schmucken Mayer-Orgel, auf dem hinteren Teil der Empore der Kirche seiner Heimatpfarrei, Gottesdienste mitgestalten.

In seinem Schreiben sprach das Speyerer Kirchenoberhaupt davon, dass Oberinger als Kirchenmusiker 50 Jahre der katholischen Kirche zur Ehre Gottes und der Freude der Gemeinde der Musica Sacra gedient habe. „Das Orgelspiel während der Gottesdienste beeindruckte mich so, dass ich immer davon träumte, das Instrument zu beherrschen“, schildert Oberinger den Beginn seiner Passion, die ihm bis heute eine Herzensangelegenheit geblieben sei. Trotz vieler Verpflichtungen in Familie, Beruf, Politik und Vereinen – er führt beispielsweise seit fast drei Jahrzehnten den heimischen Gesangverein, ist Dirigent der Singgemeinschaft Reinheim/Niedergailbach und eines Projektchores im Sängerkreis Blies – war die Orgel stets seine Passion. Als Organist präge man maßgeblich die Liturgie des Gottesdienstes, gebe den musikalischen Rahmen, wecke und fördere die Freude am Gesang, begleite Freud und Leid, beschreibt er seine Aufgabe innerhalb des Kirchenjahres.

Neun Jahre war er alt, als sein Klavierunterricht beim Altheimer Willi Ast begann. Der Jubilar erinnert sich, dass er Ast jahrelang zum Gottesdienst nach Pinningen begleitete. Nachdem Oberinger auch mit dem Orgelunterricht begonnen hatte, unternahm er als Elfjähriger erste Gehversuche am Harmonium des Heimat-Gotteshauses. Mit 14 Jahren begleitete er als Nachfolger von Irmgard Fell erstmals eine Sonntagsvesper. Danach kamen die Sonntagsgottesdienste hinzu. „Ich werde weiterhin als Organist zur Verfügung stehen, wann und wo immer ich gebraucht werde“, kündigt er an. Inzwischen ist er in vielen der Kirchen der neuen Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim mit seinem Orgelspiel ein gern gesehener Gast. Beim Umtrunk im Pfarrhof konnte Oberinger die vielen Glückwünsche der „Pfarrkinder“ entgegen nehmen.
 
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