Persönliche Pilger-Konzert-Reise
Das 16-köpfige „ensemble ‘85” gastiert Sonntag in der Bruder Klaus-Kirche
Die musikalische Bandbreite reicht von alten und neuen Pilgerliedern bis in den Pop-Bereich: Das „ensemble '85“ gastiert am kommenden Sonntag in der Bruder-Klaus-Kirche in Niedergailbach. Martin Folz leitet den saarländischen Männer-Kammerchor.

Die Niedergailbacher Bruder-Klaus-Kirche ist am Sonntag, 18. September, 18 Uhr, Schauplatz eines Pilgerkonzertes mit dem „ensemble'85“. Der 16-köpfige saarländische Männer-Kammerchor tritt unter dem Dirigat von Martin Folz auf. Die etwa einstündige Veranstaltung ist Teil eines zeitlich eng zusammenliegenden Konzerttrios. Die beiden anderen finden in Köllerbach (23. September) und Saarbrücken (25. September) statt. Knapp ein Jahr vor der großen Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier sind die Gastspiele der Beginn einer eigenen persönlichen Pilgertour des Ensembles durch die Großregion. Niedergailbach ist Auftakt einer losen Konzertreihe an ausgesuchte spirituelle Orte in alten Wallfahrtsorten, Kloster- und Kirchenanlagen an Pilgerwegen.

Im Repertoire sind alte und neuere Pilgerlieder. Sie stehen im Wechsel mit Gedanken und Versen, niedergeschrieben von Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, um ihrem Leben eine neue Perspektive zu geben. Durch ungewöhnliche Konzertkonzeptionen und hohe chorische Qualität hat sich das „ensemble'85“ einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus reicht. Gerne durchstreifen die Sänger die Chorliteratur – beginnend in der Renaissance bis ins Zeitgenössische hinein oder von Sakralmusik über Folklore bis ins poppige und rockige Genre.

Die Männer des Chores schrecken auch nicht davor zurück, Chorgesang und Theater miteinander zu verbinden. Der Auftritt im Rahmen der Schauspiel-Produktion „Maria Magdalena“ von Friedrich Hebbel (Regie: Dagmar Schlingmann) am Staatstheater Saarbrücken mit Werken der Deutschen Chor-Romantik erhielt überregional hervorragende Kritiken. Das Konzert ist Hinweis darauf, dass Menschen seit Jahrhunderten aufbrechen, eine Auszeit nehmen. Sie unterbrechen ihr Tagwerk und nähern sich zu Fuß, ausgestattet mit Rucksack und Pilgerstab, einem bedeutenden Ort. Voller Hoffnung auf ein Gelingen. Schinderei und Qual denken die einen. In-Sich-selbst-Hineinhorchen-Können die anderen. Heute noch zur Vergebung der Sünden? Als besonderes spirituelles Erlebnis? Oder doch mehr als sportliche Herausforderung? Pilgern als Zeichen. Zeichen für ein Leben jenseits dessen, was vertraut und bekannt ist. Jenseits dessen, was geplant, organisiert und versichert werden kann.

Der Eintritt zum Pilgerkonzert ist frei. Am Ende des Konzerts besteht die Möglichkeit, das Konzertprojekt des Chores und die katholische Kirchengemeinde Bruder Klaus mit einer Spende zu unterstützen.
 
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