Niedergailbacher Wehr blickt auf ein spannendes Jahr zurück
Seit November können die 24 aktiven Feuerwehrleute mit einem neuen Tragkraftspritzenfahrzeug zu ihren Einsätzen fahren
Nach 41 Jahren haben die Feuerwehrmänner von Niedergailbach ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug bekommen. Daran erinnerten sie nun bei der Jahreshauptversammlung, wie auch an die 24 Übungen im Jahr 2010.

Die Verbesserung der Ausrüstung bei der Niedergailbacher Feuerwehr war die Stationierung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs mit einem 750 Liter fassenden Wassertank (TSF-W). Löschbezirksführer Harald Gros wertete die Ablösung des 41 Jahre alten bisherigen Löschfahrzeuges als gehörigen Motivationsschub bei den 24 Aktiven im Löschbezirk. Seit der Inbetriebnahme Ende November seien auch schon drei Einsätze "gefahren worden".
Bei 24 Übungen und zusätzlichen sechs Einheiten zum Training mit den neuen Gerätschaften im Löschfahrzeug habe man den Ausbildungsstand verbessern können. Auch sei unter Niedergailbacher Regie ein gemeindeweiter Motorkettensägeführer-Lehrgang durchgeführt worden. Durchschnittlich verfüge man über zwölf einsatztaugliche Atemschutzgeräteträger, die sich ständig schulen und fachlich verbessern. Zwölf Kinder und Jugendliche betreut Jugendwart Björn Klosendorf. Er sprach von den Problemen, die mit der großen Altersspanne entstehen. Das Eintrittsalter in die Nachwuchswehr liegt bei zehn Jahren, während 17- oder 18-Jährige dann in die aktive Wehr wechseln.

Teilgenommen habe man am Kreiszeltlager in Bexbach und den Teilnehmern dort einen Kinoabend geboten. Er wünschte sich die Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens, da es immer schwieriger werde, Teilnehmer bei Ausflügen oder auswärtigen Aktivitäten "privat" zu fahren. Schriftführer Stefan Schiel erinnerte an die Einsätze zur Beseitigung der Schäden, die der Sturm "Xynthia" angerichtet hatte. Eine durchweg positive Kassenlage konnte Claus Rauch vermelden. Die Feuerwehr habe im Ort einen hohen Stellenwert, sei eine wichtige Säule im gesellschaftlichen Leben, unterstrich Ortsvorsteher Otmar Gros. Bürgermeister Alexander Rubeck erwähnte die weiter prekärer gewordene gemeindliche Finanzsituation, sicherte aber zu, dass man bestrebt sei, den Standard, den die Feuerwehr jetzt erreicht habe, zu halten.

Dass Mitte des Jahres digitale Funkgeräte in Regie des Landes angeschafft werden, teilte Wehrführer Stefan Lugenbiel mit. Nach der Einbauphase soll ab Oktober der Probebetrieb laufen. Dass fünf Notfalltaschen angeschafft würden, die in jeweils einem Löschbezirk der drei Alarmzüge und bei ihm stationiert würden, hob er heraus.
Die fünfte stehe für Übungszwecken den ausgebildeten Wehrmännern aus Niedergailbach Ludwig Schantz und Björn Klosendorf sowie dem Rubenheimer Andreas Kiehlmeier zur Verfügung.
 
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