Ein Kulturwochenende für den guten Zweck
Niedergailbacher Arbeitsgemeinschaft organisierte drei abwechslungsreiche Festtage
Das erste Niedergailbacher Kulturwochenende bestand aus Filmvorführungen, allerlei Musik und einem großen Schlachtfest. Der Erlös der Veranstaltung fließt in die Restfinanzierung der Kirchensanierung. Der unterhaltsame Konzertabend stand unter der Regie des Sportvereins.

Einen abwechslungsreichen Dreiklang bot die Niedergailbacher Arbeitsgemeinschaft beim ersten "Kulturwochenende". Filmabend, Konzert und Schlachtfest sorgten dafür. Der Niedergailbacher Kameramann Wolfgang Freier präsentierte zwei ,,Zelluloid-Streifen", bei denen Ereignisse innerhalb des Dorfgeschehens aus dem letzten Jahrzehnt vor den zahlreichen Besuchern in der Gemeinschaftshalle unter dem Titel "Ein Dorf im Wandel" vorbeirauschten.

Ein besonderer Höhepunkt war die musikalische Begleitung bei einem weiteren Streifen, der den Zeitraum vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart abdeckte, durch das Blockflötenquartett des Männergesangvereins Niedergailbach. Seine musikalische Leiterin Anne Detzler hatte eigens für die Veranstaltung Arrangements des Volksliedes "Kein schöner Land in unserer Zeit" geschrieben, die auf den Punkt genau den Filmsequenzen angepasst waren.

Abgerundet wurde die dreistündige Veranstaltung durch Filmbeiträge des Niedergailbachers Eric Lehberger und dem Gersheimer Hugo Weintraut. Hatte die Saarbrücker Gruppe "Icarus" bei der Zeltkirb überzeugt, beeindruckte ihr Sänger Markus Daniel mit dem Programm "Meine Lieder" als Solist. Der Konzertabend, der unter der Regie des Sportvereins mit seinem Vorsitzenden Thomas Haas ablief, war geprägt durch Hits von Udo Jürgens, Lionel Richie, Phil Collins, aber auch Pur, Rosenstolz und Reinhard Mey. Die Bandbreite der musikalisch-gesanglichen Palette mit rund 30 Titeln wurde durch Eigenkompositionen Daniels, der nach seinem letztjährigen Debüt im Golddorf auch diesmal den musikalischen Nerv seines Publikums traf. Begleitet wurde der Sänger, Pianist und Gitarrist von Frank Fürtig "Franke Potente" (Gitarre), Daniela Kundolf "Prinzessin Dani" (Gesang), Nick "Picasso" Jörger (Bass) und Patrick "Urmel" Knöller (Schlagzeug).

Für das gemütliche Ambiente sorgte Anja Erhardt mit ihren Helferinnen der Gymnastikabteilung des Sportvereins. Ob Wurstsuppe, Blut-, Leberwurst oder Schwartenmagen, ob Wellfleisch, Leberknödel, Bauchfleisch und Sauerkraut, alles zusammen umfasste den lukullischen Gesamteindruck beim großen Schlachtfest, bei dem der "Gälbacher" Günter Oberinger die Wurst selbst hergestellt hatte. Vorsitzender Reinhold Görgen hatte mit seinen Helfern des Angelsportvereins, aber auch die Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft, an ihrer Spitze Vorsitzende Johanna Rauch, alles gerichtet, damit die zahlreichen Gäste nach Ende des Sonntagsgottesdienstes, gehalten von Ortspfarrer Günter Broy, Herzhaftes und Deftiges kosten konnten.

Über 100 Essen waren bereits im Vorverkauf bestellt worden, die dann unter der Leitung der "Küchenchefin" Patricia Vinzent zubereitet wurden. Nachmittags fanden 14 selbst gebackene Kuchen ihre Abnehmer. Ortsvorsteher Otmar Gros zeigte sich stolz von den Initiativen, die allesamt in ihrem Erlös der Restfinanzierung der Kirchensanierung zugutekommen. "Alle haben damit Anerkennung verdient und ein weiteres Stück zur Stärkung unserer Dorfgemeinschaft beigetragen", so Gros, der davon sprach, dass die Menschen, die Kirche und die Organisationen die Gewinner der drei Tage seien.
 
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