In Niedergailbach funktioniert die Dorfgemeinschaft blendend
Am gestrigen Montag endete die dreitägige Zeltkirb – Auch Innenminister Stephan Toscani schaute noch vorbei
Drei Tage – gestern war der letzte Tag – schufteten 230 der 520 Einwohner in Niedergailbach für „ihre“ Zeltkirb. Alles stand unter dem Motto: „Wenn viele helfen, geht es allen gut.“ Die Gäste kamen wieder auf ihre Kosten.

Eine großartige Gemeinschaftsleistung vollbrachten die Niedergailbacher, um den vielen Gästen, darunter auch Erich Dreckmann, der als früherer Bürger eigens aus der Nähe von Gießen gekommen war, gemütliche, abwechslungsreiche Stunden zu bescheren. Ortsvorsteher und Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Otmar Gros, zum 35. Mal Cheforganisator, war glücklich: „Die Niedergailbacher haben unter Beweis gestellt, dass die Dorfgemeinschaft funktioniert und dass sie die Bedeutung dieses großen Festes auch im Hinblick auf die Zukunft des Ortes erkannt und gewürdigt haben.“ Alles stand unter dem Motto: „Wenn viele helfen, geht es allen gut.“ Darin stimmte gestern auch der saarländische Innen- und Europaminister Stephan Toscani ein. Die Kirb sei eines der traditionsreichsten, schönsten und stimmungsvollsten Feste.

Als Anschubfinanzierung für den geplanten Bau des Mehrgenerationenhauses im ehemaligen Kindergarten überreichte er Bürgermeister Alexander Rubeck, erstmals als „erster Bürger“ der Bliestalgemeinde auf dem Fest, einen Bescheid von 20 000 Euro.

Nach dem stimmungsvollen Auftakt mit dem Fassbieranstich durch den Schirmherrn, den Landessportverbandspräsidenten Gerd Meyer, lief das Programm wie am Schnürchen. Michael Chéval, der mit seiner Hypnoseshow erstmals dabei war, eroberte sich mit den beeindruckenden Darbietungen die Gunst des Publikums. So brachte er Menschen dazu, mit dem Wasserglas Trompete zu spielen oder Wildfremde dazu miteinander zu tanzen. Publikumslieblinge waren jedoch die 26 Mitglieder der Kinder-Junioren-Tanzgarde des SV Niedergailbach. Alle im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. Sie hatten eigens für die Kirb zusammen mit Marion Matula einstudierte Tänze mitgebracht. Erstmals nach der umfangreichen Dachsanierung feierten die Niedergailbacher zusammen mit Pfarrer Günter Broy wieder eine Heilige Messe in der Pfarrkirche. Hochkarätiges Programm, umfangreiches Essensangebot, alles zu gut bezahlbaren Preisen zeichneten die drei Gälbacher Kirwetage aus, die mit dem Auftritt der Revengers zu Ende gingen. Auch dass von den Frauen rund 70 Kuchen zur Verfügung gestellt und auch von ihnen verkauft wurden, unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung. Der absolute Renner waren jedoch die legendären „Lewwerknepp midd Kraud“ am gestrigen Kirwemontag.
 
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