"Biosphärenreservat wird immer mehr zur Erfolgsstory"
Walter Kemkes stellt Fortschritte bei der Vermarktung der Region beim CDU-Heringsessen in Niedergailbach vor

Beim Heringsessen der CDU in Niedergailbach referierte der Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes über die Fortschritte, die in der Vermarktung der Kulturlandschaft gemacht wurden.

"Seit der Anerkennung als Unesco-Biosphärenreservat spielt der Bliesgau in einer anderen Liga", sagte Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes, beim 35. Aschermittwoch-Heringsessen des CDU-Ortsverbandes Niedergailbach und wies darauf hin, dass man nun eines von 15 Reservaten im Deutschland und 553 in 103 Ländern der Erde sei. Zusammen mit dem Pfälzerwald/Nordvogesen bilde man einen beachtenswerten Reservatskomplex, der zu den besonders wertvollen Kulturlandschaften gehöre. Der diplomierte Forstwirt kündigte in der Gemeinschaftshalle an, dass es zu den wichtigsten Aufgaben gehöre, ein Rahmenkonzept zu erstellen.

Auch die Ausbildung von Begleiterinnen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Elementarbereich und für diesen Bereich auch der Aufbau eines Netzwerks für die Partnerbetriebe, die Qualifizierung von Natur- und Landschaftsführern gehörten dazu. Wichtig sei zudem, dass für den Bliesgau ein gemeinsamer Veranstaltungskalender notwendig sei. Derzeit werde daran gearbeitet, und es seien schon über 100 Veranstaltungen gemeldet. Der Kalender werde im März herausgegeben. Teil werde wieder eine Fledermausnacht sein, die im vergangenen Jahr in Gersheim ihre beachtenswerte Premiere feierte. Auch ein Praxishandbuch "Generationstreffs" sei in der Planung. Das nächste Biosphärenfest, so Kemkes, werde am 29. August in Einöd stattfinden. In seinem Referat stellte er auch fest, dass die Anfragen von Menschen nach Aufenthalten in der Region kräftig zugenommen hätten. Mitunter auch durch die tatkräftige Unterstützung des Biosphärenvereins, der sich kürzlich auf neue Füße gestellt habe, könne man schon einige Erfolgsstorys vorweisen.

So habe sich die Vermarktung des Bliesgau-Obstes mit dem Obstankauf durch die Fruchtgetränke Gersheim und die Verwertung in der Kelterei im Wintringer Hof durch die Lebenshilfe Obere Saar ebenso weiter entwickelt, wie die Nachfrage nach dem Bliesgau-Regal kräftig zugelegt habe. In der Angebotspalette finden sich hier 60 Produkte von 16 Produzenten wieder, die mittlerweile an 30 Standorten vertrieben würden. Auch die Bliesgau-Molkerei in Ommersheim habe schon viele Besucher aus der ganzen Republik zu verzeichnen. Aus alledem ergebe sich eine der vordringlichsten Aufgaben: Optimierung der Logistik. Schon 38 Menschen hätten sich zur Ausbildung als Natur- und Landschaftsführer angemeldet. Kemkes kündigte bei der gut besuchten Veranstaltung auch an, dass die Zahl der Ranger und Gebietsbetreuer erhöht werde.

 
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