Gewesenes als Gewesenes erkennen
Seniorennachmittag beim Niedergailbacher Veranstaltungsreigen ein Erfolg
Einen gelungenen Seniorennachmittag beim Niedergailbacher Veranstaltungsreigen genossen Teilnehmer der Jahrgänge 1936 bis 1943. Es wurde musiziert und Elli Rebmann leistete einen lustigen Beitrag.

Seit 46 Jahren gehört der Seniorennachmittag zum festen Bestandteil des Niedergailbacher Veranstaltungsreigens. Nach der Andacht, gehalten von Ortspfarrer Günter Broy, trafen sich die Teilnehmer in der Gemeinschaftshalle. Seit drei Jahren sind auch ehemalige Niedergailbacher gern gesehene Gäste der Veranstaltung, die vom Ortsrat ausgerichtet wird. In diesem Jahr waren die Jahrgänge 1936 bis 1943 eingeladen. Otmar Gros bezeichnet als Ortsvorsteher die Feier auch als Geste, um die Lebensleistung der älteren Gälbacher zu respektieren. Niedergailbach zählt rund 520 Einwohner, von denen knapp 100 schon über 65 Jahre alt sind. Bürgermeister Lothar Kruft mahnte, oft werde vergessen, dass jedes Leben eines Tages ende und man aber nicht wisse, wann dieser Tag sein wird. „Ist es da nicht beruhigend zu wissen, dass unsere Bekannten und Freunde gut über uns denken und dass sie wissen, dass wir auch gut über sie gedacht haben. Dass sie uns im Gedächtnis behalten und in schönen Situationen an uns denken und uns mit einbeziehen, obwohl wir längst nicht mehr da sind“, so Kruft weiter.

Die Singgemeinschaft Niedergailbach/Reinheim mit ihrem Chorleiter Norbert Oberinger, der auch selbst an der Orgel für weitere Unterhaltung sorgte, unterhielten die Gäste mit Liedern. Oberinger hob hervor, dass sich die Sänger selbst zumeist in den Reihen der Senioren befänden, aber mit viel Engagement noch vierstimmige Sätze vortragen könnten. Nicht wegzudenken ist das Blockflötenquartett des MGV Niedergailbach, das immer einen musikalischen Höhepunkt darstellt. Aber auch Elli Vinzent leistete mit ihrem Gedicht über das Alter einen gelungenen Programmteil. Sie sprach davon, dass man lernen solle, zur Seite zu treten, bevor man auf die Seite geschoben wird. Auch sei es eine Kunst, mit dem Alter wieder langsamer zu werden. Sie riet dazu, Gewesenes als Gewesenes zu erkennen und es gelassen hinzunehmen. „Ich, mein Hütchen und der Schlussverkauf“ hieß die humoristische Einlage von Elli Rebmann die wie auch der Beitrag von Veronika Flieger zum Gelingen des Nachmittags beitrug.

Viel Applaus ernteten Larissa Rebmann (11) und Laura Selgrad (12) mit ihren Gitarrenstücken sowie Cindy Vinzent (12) und Marie Rauch (12), die beide Gedichte vortrugen.

 
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