Wieder Plätze für Kommunikation schaffen
Beim Dorfgespräch in Niedergailbach wurden Probleme der demographischen Entwicklung diskutiert
Das zweite Dorfgespräch in Niedergailbach hatte als Schwerpunktthema die demographische Entwicklung. Auch Fragen um Möglichkeiten der Kommunikation im Dorf und die Teilnahme am Wüstenrot-Wettbewerb wurden ausführlich diskutiert.

Wie schon bei der ersten Ausgabe kamen auch beim zweiten Niedergailbacher Dorfgespräch viele Besucher ins Nebenzimmer der Gemeinschaftshalle. Ortsvorsteher Otmar Gros betonte, dass es notwendig sei, Entwicklungen zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um das Dorf weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten. In einer regen Aussprache wurde hauptsächlich moniert, dass im rund 500-Seelen-Dorf an Gersheims Peripherie die Kommunikationsmöglichkeiten fehlten.
Wenig Möglichkeiten

So waren in der Vergangenheit neben zwei Gaststätten auch weitere Geschäfte und eine Bankfiliale vorhanden. Geblieben sind das Sportheim und bei Veranstaltungen die Gemeinschaftshalle.

Ein weiterer Schlag für die Infrastruktur sei auch die Schließung des Kindergartens gewesen. In diesem Gebäude, wo auch der Jugendclub beheimatet ist, soll ein Mehr-Generationen-Treff entstehen, was aber notwendig mache, dass die Gemeinde die Immobilie nicht verkaufe. Auch soll Niedergailbach am bundesweiten Wettbewerb der Wüstenrot-Stiftung teilnehmen, der die Überschrift trägt: „Kleine Gemeinden gestalten die Zukunft im demographischen Wandel“. Damit wendet sich die Stiftung an kleine Kommunen mit bis zu 5000 Einwohnern. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels geht es dabei vor allem um neue Angebote für das Wohnen und das Wohnenbleiben älterer Menschen.

Gesucht wird nach Möglichkeiten und Beispielen für die Umgestaltung vorhandener Gebäude wie beispielsweise Scheunen, Gasthöfe, Wohnhäuser oder ehemalige Schulen zu einem örtlichen Zentrum mit vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten und Dienstleistungsangeboten, die auf die Sicherung der Lebensqualität der Älteren und der ganzen Bevölkerung zielen. Gros erläuterte die Kriterien, beispielsweise die Verbesserung der Qualität des Wohnens, der Betreuung und der Versorgung der älteren Bürger, die Stabilisierung des sozialen Zusammenhalts aller Generationen oder die Integration und Nutzung vorhandener Gebäudesubstanz.
Treffen am Kindergarten

Als konkrete Maßnahme vereinbarte man, dass auf dem Kindergartenvorplatz sporadisch Treffen stattfinden sollten, wo Gelegenheit zur Begegnung wäre. Ein erster Termin ist Donnerstag, 31. Juli, wenn sich die Dorfbewohner um 18 Uhr zu einem Dämmerschoppen treffen werden.

 
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