Niedergailbach will das Wir-Gefühl stärken |
Arbeitsgemeinschaft wendet sich gegen Fokussierung auf den Zentralort Gersheim Dies war der Tenor während der Sitzung von Vereinsvorständen in der Niedergailbacher Arbeitsgemeinschaft. Auf keinen Fall wolle man jedoch den Kopf in den Sand stecken, sondern Initiativen ergreifenmit dem Ziel, diesen Trend umzukehren, das Wir-Gefühl zu stärken und wie schon in der Vergangenheit öfters bewiesen, Niedergailbach mit Gemeinschaftssinn und Tatkraft voranzubringen. Ortsvorsteher und Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Otmar Gros (Foto: SZ) stellte im Nebenzimmer der Gemeinschaftshalle fest, dass die Infrastruktur bei öffentlichen Einrichtungen zusehends verschwinde, dass die Bevölkerung mittlerweile auf 517 Menschen gesunken und der Besuch von Vereinsveranstaltungen als nicht mehr befriedigend bezeichnet werden könne. Auch sei die verstärkte Fokussierung der Kommunalpolitik auf den Zentralort Gersheim für die umliegenden Satelliten-Dörfer nicht dienlich. Dass man im Golddorf analysiere, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, habe kürzlich das Dorfgespräch mit dem Leiter der Agentur Ländlicher Raum im saarländischen Umweltministerium, Otmar Weber, gezeigt. Dieses Dorfgespräch sei zudem sehr gut besucht gewesen, was positiv vermerkt werden kann. Jetzt sollen alle Bewohner mobilisiert und sensibilisiert werden, um sich zu engagieren. Ein erstes Gespräch wird am Montag, 21. April, 19 Uhr, in der Gemeinschaftshalle stattfinden. Dabei werden die Ortsrats- und Arbeitsgemeinschaftsvertreter mit der Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen die Situation besprechen. Eine weitere Aktion, so Gros, sei die Teilnahme am Wettbewerb „Tatort Dorfmitte“, die zum Ziel habe, die Zentren zu gestalten und zu beleben. Daneben seien beim Landeswettbewerb 3000 Euro zu gewinnen. Notwendig sei es, dass Ideen von der Einwohnerschaft eingereicht werden. |
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