Auch müsse die Union, so Rubeck, zu einem klaren Wertekanon zurückfinden. Das heiße, sowohl ein Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft auf der Grundlage der christlichen Soziallehre als auch zur sozialen Gerechtigkeit, bei der das Wort Gerechtigkeit nicht mit Gleichheit verwechselt werde, abzulegen.

Ebenso sprach sich der Kommunalpolitiker für einen starken Staat aus, der seinen Menschen ein Leben in Sicherheit gegenüber Gewalttätern jeder Art garantieren könne. Auch sei es Aufgabe der Kommunalpolitiker dem Zeitgeist durch die eigene Wortwahl und entschieden Handeln entgegenzuschwimmen und Zeichen zu setzen. Grundwerte wie Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit müssten im Handeln der CDU-Politiker wieder ganz oben in der Werteskala stehen.

Auch müsse man sich daran erinnern, dass die Wurzeln der Partei aus den politischen Strömungen des Christlich-sozialen, des Liberalen und des Wertkonservativen entstanden seien. Rubeck sah es als unerlässlich an, dass ein klares Wertebild sich an Personen der Führungsebene festmachen müsse, und dass man durchaus auf Regierungsverantwortung verzichten könne, wenn es lediglich möglich sei, die eigene Politik nur stark verwässert umsetzen zu können.

In der halbstündigen, abwechslungsreichen und mit Argumenten unterlegten Grundsatz-Rede ging er dezidiert auf Themen wie Innere Sicherheit, Ausländer- und Jugendkriminalität, Familienpolitik und marktwirtschaftliche Themen ein.