Neues Löschfahrzeug bleibt Hauptanliegen der Wehrleute
Jahreshauptversammlung der Niedergailbacher Feuerwehr – Sorge um Zustand des Einsatzwagens
Der Zustand des jetzigen Einsatzfahrzeuges sei schlecht und berge Risiken. Das war der Tatbestand, der bei der Jahreshauptversammlung der Niedergailbacher Feuerwehr im Mittelpunkt stand. Die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges habe Vorrang, ist die Meinung in der Truppe, die auch auf das vergangene Jahr zurückschaute.

Insbesondere die Beschaffenheit des Löschfahrzeuges macht den Verantwortlichen der Niedergailbacher Feuerwehr Sorge. Bei der Jahreshauptversammlung sprach Löschbezirksführer Harald Gros von einem gießkannenähnlichen Auspuff, der dringend erneuert werden müsste, aber auch die Lenkung des 39 Jahre alten Fahrzeuges sei nicht mehr verkehrstauglich. Man müsse sich dringend Gedanken darüber machen, ein anderes Fahrzeug anzuschaffen. Gerade bei einem Einsatz stelle die Beschaffenheit ein Sicherheitsrisiko für die Wehrmänner dar. Derzeit verfüge die Wehr über 30 Aktive mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren, von denen mehr als die Hälfte über Atemschutzgeräteträgertauglichkeit verfügten.

Der gute Besuch des Tages der offenen Tür, der im letzten Jahr mit dem Jubiläum 25 Jahre Jugendwehr kombiniert worden war, zeige, dass sich die Bevölkerung mit ihrer Wehr identifiziere. Gros erinnerte auch an die umfangreichen Arbeiten, die die Wehr in den letzten Jahren erledigt habe. So sei das Feuerwehrgerätehaus saniert, der Hallenanbau fertig gestellt, die Elektroinstallation gemacht, ein Schulungsraum hergerichtet und die Stahldeckenkonstruktion in der Fahrzeughalle eingebaut worden.

Für Wehrführer Walter Lillig sei der Atemschutz dominierend, wobei Niedergailbach mit seiner guten Ausbildungssituation bei Einsätzen in der zweiten Welle alarmiert werde. Niedergailbach sei ein funktionierender Löschbezirk, der mit großem Engagement die Aufgaben bewältigt habe. Lillig überreichte Hauptfeuerwehrmann Klaus Rauch das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Ortsvorsteher Otmar Gros bezeichnete die Wehr als eine der tragenden Säulen innerhalb der Dorfgemeinschaft, deren Ausbildungsstand sehr hoch sei und sie mit vorbildlicher Eigenleistung für die Erneuerung der Infrastruktur gesorgt hätten. Auch er sprach sich für eine Neuanschaffung des Fahrzeuges aus, hob die Verpflichtung der Gemeinde auch für die kleineren Löschbezirke hervor.

In die gleiche Kerbe schlug auch der Beigeordnete der Gemeinde, Klaus Fischer, selbst Feuerwehrmann, der das Niedergailbacher Fahrzeug als fast nicht mehr einsatzfähig bezeichnete. Daniel Vogelgesang, der Jugendbeauftragte des Löschbezirks, teilte mit, dass derzeit elf Jugendliche der Nachwuchswehr angehörten. Neben der Jubiläumsfeier sei die Teilnahme am Gemeindejugendzeltlager in Gersheim der Höhepunkt gewesen.

Vom 1. bis 4. Mai wird die Wehr eine Fahrt Richtung Coburg unternehmen. Das Grillfest wird am 16. August und der Kameradschaftsabend am 18. Oktober gefeiert.

 
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