Mit Musik aus der Unruhe des Alltags zur inneren Stille finden
Weihnachtskonzert des Kirchenchors Bruder Klaus mit besinnlichen Liedern in Niedergailbach

Besinnliche Lieder standen beim Advents- und Weihnachtskonzert des Katholischen Kirchenchors Bruder Klaus in Niedergailbach auf dem Programm. Immer wieder wurde das Publikum zum Innehalten und zum stillen Gedenken aufgefordert.
 
"Tauet Himmel den Gerechten", war der Abschluss des stimmungsvollen Advents- und Weihnachtskonzertes des Katholischen Kirchenchors Bruder Klaus. Es wurde gemeinsam mit dem Publikum gesungen. Die Niedergailbacher Pfarrkirche war gut gefüllt, als zu Beginn der Veranstaltung Hanna Rabung als Leiterin des Chors ihren Dirigentenstab hob und zur Komposition "Es kommt ein Schiff, geladen bis an seinen höchsten Bord", einem elsässischen Lied aus dem 15. Jahrhundert, anstimmte. "Vor langer Zeit in Bethlehem" oder "Freu dich Erd und Sternenzelt" waren weitere Programmpunkte, die der heimische Chor zum Gelingen des Abends beitrug. Herbert Buhr, der informativ durchs Programm führte, sprach davon, dass jemand der hetze, nicht auf sich achte, seine Seele auch nicht atmen könne. Um inne halten zu können, müsse man aufhören herumzulaufen. Nur wer in seiner Unruhe still halten könne, komme zur Stille. So passte danach auch Max Kolbs "In stiller Nacht in einem Stall" oder auch "Herr schenke Frieden" von Gerhard Rabe, die die Singgemeinschaft der Männerchöre aus Niedergailbach und Reinheim unter der Dirigentschaft von Norbert Oberinger sangen. Friedliches Miteinander, Zusammenleben, Gemeinschaftssinn und gegenseitige Hilfe und Toleranz waren die Botschaften, die die Beiträge ausschickten. Als drittes Ensemble brachte sich das Blockflötenquartett des MGV Niedergailbach mit ihren musikalischen Leitern Anne Detzler und Josef Oberinger ein. Die Instrumentalgruppe hatte gleich zwei Kompositionen von Adolf Lohmann mitgebracht: "Laufet, Ihr Hirten" und "Ihr Hirten steht nur auf". Nicht den Mächtigen und nicht den Schriftgelehrten werde die Botschaft vom neu geborenen Messias verkündet, so Buhr, sondern den Hirten, einer in der damaligen Zeit nicht sonderlich angesehenen Bevölkerungsgruppe. Adeste fideles war das Abschlusslied eines Abends, der zum Innehalten, zur Stille eingeladen hatte und der mit seiner musikalischen Bandbreite auf Weihnachten eingestimmt hatte.

 
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