Lust auf Saures in Niedergailbach

Politischer Aschermittwoch bei der CDU mit Europa-Politikerin Doris Pack

Nicht nur eingelegte Heringe gab's am Aschermittwoch bei der CDU in Niedergailbach. "Stargast" bei der CDU Niedergailbach war die Europa-Abgeordnete Doris Pack.

Die gestandene Europapolitikerin Doris Pack machte mit ihrem Vortrag Lust auf Saures. Beim 32. politischen Aschermittwoch des CDU-Ortsverbandes Niedergailbach erläuterte die CDU-Politikerin in der gut besetzten Gemeinschaftshalle Mechanismen im europäischen Gefüge. Sie warb um Unterstützung der europäischen Idee, habe doch gerade die europäische Zusammenarbeit von Staaten bewirkt, dass kriegerische Auseinandersetzungen in Europa geradezu unmöglich scheinen. Ein einzelner Staat könne nichts mehr bewirken im Konzert der Weltwirtschaft, auch die Umweltpolitik gebe nur einen Sinn, wenn Standards in vielen Ländern gleich seien. Deutschland liege mitten in Europa, sei ein großer Nutznießer. Pack erwähnte, dass beispielsweise der Ausbau des Flughafens von Athen zwar mit europäischen Geldern mitfinanziert, aber durch deutsche Firmen vorgenommen worden sei. Dass der Beitritt von neuen Ländern vor knapp einem Jahr wirtschaftliche Probleme herbeigeführt hätte, verneinte Pack, die seit 1989 im Europaparlament sitzt, vehement. Viele Probleme in Deutschland, beispielsweise die Rentenpolitik, bestünden schon viel länger. Dem Euro stellte sie ein äußerst gutes Zeugnis aus, sei er doch die stabilste Währung, die in Deutschland je vorhanden war.

Doris Pack, die im Vorstand der Vorstand der Europäischen Volkspartei (EVP) einen Sitz hat, ging auch auf den Inhalt der neuen Dienstleistungsrichtlinie ein. Sie soll klare und soziale Regeln im europäischen Binnenmarkt bringen. Dabei gehe es mit der neuen Richtlinie um Verbesserungen und Vereinfachungen bei der grenzüberschreitenden Niederlassung und bei der grenzüberschreitenden Erbringung von Dienstleistungen, es gehe um größere Rechtssicherheit für Unternehmen und eine bessere Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten. Gleichzeitig unterstrich sie, dass das eigentliche Ziel der Richtlinie, nämlich den Dienstleistungsmarkt zu öffnen und versteckte Barrieren abzubauen, nun gesichert sei. Diese Hürden hätten in der Vergangenheit nicht zuletzt deutschen Firmen geschadet. Durch nationale Hürden seien sie häufig an öffentlichen Ausschreibungen im Ausland gehindert worden. Insbesondere viele kleine und mittlere deutsche Unternehmen profitierten nun von der neuen Richtlinie.

Anschließend lud Ortsverbandsvorsitzender Heiko Rebmann dazu ein, die von Herbert Buhr seit 14 Jahren nach einem speziellen Rezept zubereiteten Heringe zu kosten.

 
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